Bamberg – ICE2

04/2015 bis heute

Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Part 2

Variantensimulation „Durchfahrung, Umfahrung, Untertunnelung“

Die Stadt Bamberg liegt an der geplanten Hochgeschwindigkeitsstrecke München-Berlin, die zum Verkehrsprojekt Deutsche Einheit gehört. Mit bis zu 200 Kilometern pro Stunde sollen ICEs und Güterzüge in Zukunft durch die oberfränkische Stadt fahren. Die Planungen der Deutschen Bahn AG sehen vor, die ICE-Trasse auf vier Gleise auszubauen und mit Lärmschutzwänden einzuhausen. Auf einer Strecke von vier Kilometern sollte sich die bis zu sechs Meter hohe Mauer mitten durch die Stadt ziehen

Alternativ zur Planung der Deutschen Bahn AG hat die Stadt Bamberg weitere Realisierungsvarianten entwickelt, wie z.B. die Umfahrung „Strullendorf-Breitengüssbach“, eine Durchfahrung mit „innovativem Lärmschutz“ und eine Tunnellösung.

Für sämtliche Varianten wurden von Schildwächter Ingenieure die Trassenverläufe erstellt und an das Bestandsgelände angepasst, inklusive Böschungen, Anrampungen, Übergängen und sonstiger Planungsvorgaben wie z.B. der Darstellung von Baumfallzone entlang der Waldränder. Technische Bauwerke wie Straßenüber- und Unterführungen entlang der Trassenverläufe, relevante Fahr- und Fußgängerverkehrsinfrastrukturen sowie die komplette Bestandsbebauung wurden ebenso mit BIM-Techniken realisiert wie sämtliche Verkehrsbauwerke auf der Trasse selbst. Je nach Ausbauvariante erreicht das 3D-BIM-Modell eine Ausdehnung von 6 bis über 20 km Gesamtlänge.

Technik:

Echtzeit-Simulation der ICE-Neubaustrecke, Integration in Autodesk® Infrastructure Modeler. Trassenmodellierung, Gelände und technische Bauwerke, Autodesk® Civil3D, Autodesk® Revit, Autodesk® NavisWorks, Trimble Sketchup.